Die Vereinigten Arabischen Emirate sind eine Föderation von sieben Scheichtümern und bieten einen faszinierenden Mix aus westlicher Moderne und arabisch-orientalischem Flair aus 1001 Nacht. Die Entdeckung der Erdölvorkommen haben die einzelnen Emirate verschieden entwickeln lassen: während Dubai und Abu Dhabi einen wahren Boom erlebten, sind die nördlichen Emirate eher arm und sehr in ihrem ursprünglichen arabischen Stil erhalten.
Fläche: 77’700 km2
Hauptstadt: Abu Dhabi
Einwohner: ca. 4 Millionen
Sprachen:
Amtssprache: Arabisch
Wirtschafts- und Verkehrssprache: Englisch. Hindi, Urdu und Farsi werden ebenfalls gesprochen
Religionen:
96% Muslime (hauptsächlich Sunniten), christliche und andere Minderheiten
Politik:
Föderation von sieben autonomen Emiraten seit 1971. Provisorische Verfassung von 1971, permanent seit 1996. Die höchste Gewalt liegt beim Obersten Rat der Scheichs, der von den sieben Emiren gebildet wird und das Staatsoberhaupt bestimmt. Alle Entscheidungen müssen von mindestens fünf Herrschern befürwortet werden, einschl. Dubai und Abu Dhabi. Die Nationalversammlung (Majlis al-Ittihad al-Watani) mit 40 ernannten Mitgliedern hat ausschliesslich beratende Funktion. Politische Parteien sind nicht zugelassen. Unabhängigkeit seit 1971 (von Grossbritannien).
Wirtschaft:
Die nationale Wirtschaft basiert auf der Erdöl- und Erdgasförderung, die dem Land insgesamt zu Wohlstand verholfen hat. Die Rohölvorräte der Vereinigten Arabischen Emirate machen einen Anteil von ca. 10% der nachgewiesenen Welt-Erdölreserven und 15% der OPEC-Reserven aus. Obwohl Handel und Dienstleistungen inzwischen mit 43% zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beitragen, ist die Förderung von Erdöl und Gas noch die wichtigste Einzelbranche mit 32% Anteil am BIP (Stand: 2003). Das Land besitzt zudem die weltweit viertgrössten Erdgasvorräte (nach der Russischen Föderation, dem Iran und Katar). Die Landwirtschaft beschränkt sich in diesem klimatisch nicht gerade günstigen Gebiet auf Viehzucht, Fischfang spielt ebenso eine Rolle. Die Vereinigten Arabischen Emirate wurden in den letzten Jahren bei ausländischen Touristen zunehmend beliebter. Inzwischen ist der Fremdenverkehr neben dem Ölgeschäft das wichtigste Standbein der Wirtschaft. Das Geschäft mit dem Tourismus wird zurzeit noch weiter vorangetrieben: Unter anderem wurden und werden gigantische Hotelprojekte realisiert, die grösste Indoor-Skianlage der Welt, die im Oktober 2005 eröffnete und vor der Küste Dubais sollen 300 künstliche Inseln in Form der Weltkarte aufgeschüttet werden. Ausserdem werden das Unterwasserhotel Hydropolis und die größte Chinatown der Welt gebaut.
Schweizer, Deutsche und Österreicher benötigen für die Einreise einen mindestens 6 Monate über die Rückreise hinaus gültigen Reisepass. Bei der Einreise wird ein kostenloses Besuchervisum für einen max. Aufenthalt von 30 Tagen ausgestellt.
Landeswährung ist der Dirham (AED). Wir empfehlen Ihnen USD in kleinen Noten oder Kreditkarten mitzubringen.
+ 2 Stunden im Sommer
+ 3 Stunden im Winter (MEZ)
Es sind keine Impfungen erforderlich.
Spezialitäten sind u. a. Houmus (Kichererbsen- und Sesampüree), Tabbouleh (Bulghurweizen mit Petersilie und Minze), Ghuzi (gebratenes Lamm auf Reis mit Nüssen), Warak Enab (mit Reis gefüllte Weinblätter) und Koussa Mashi (gefüllte Zucchini). In den Emiraten sind Makbous (würziges Lammfleisch mit Reis) sowie Fisch und Meeresfrüchte mit gewürztem Reis besonders beliebt. Die Hotels servieren europäische und arabische Gerichte, und es gibt mehrere internationale Spezialitätenrestaurants. Getränke: Alkohol für Nicht-Muslime ist nur in lizenzierten Hotels erhältlich. Ayran (ein Jogurtgetränk) oder starker schwarzer Kaffee werden oft angeboten.
Angemessene Kleidung ist wichtig. Frauen sollten auf sehr enge, kurze, gar durchsichtige, weitausgeschnittene oder ärmellose Kleidung verzichten. Sonnebaden „oben ohne“ ist absolut tabu. Auch Männer sollten sich passend kleiden. Kurze Hosen und ärmellose T-Shirts werden von Einheimischen als Unterwäsche angesehen und rufen Belustigung hervor. Als Sonnenschutz sollte auf eine Kopfbedeckung und eine gute Sonnebrille nicht verzichtet werden.
Sie werden von unserer lokalen Vertretung (bei Buchung eines Transfers) am Flughafen begrüsst und zum Hotel gefahren. Während dem Aufenthalt steht Ihnen die Deutsch und Englisch sprechende Reiseleitung telefonisch gerne zur Verfügung.
Die beste Reisezeit ist von Oktober bis Mai; von Juni bis September ist es am heissesten (oft bis 45 Grad). Niederschläge sind selten.
Der Hotelstandard in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist sehr hoch, der Service professionell und zuvorkommend. Unsere Bewertung gibt Ihnen Aufschluss über Standard und Qualität der einzelnen Hotels.
Die Vereinigten Arabischen Emirate liegen auf der einen Seite am Persischen Golf und bei Fujairah am Indischen Ozean. Es erwarten Sie unendlich lange, weisse Sandstrände. Der bekannteste Strandabschnitt ist sicherlich der Jumeirah Beach mit vielen luxuriösen Hotels.
