Oman heisst Farben sehen, in orientalische Ursprünglichkeit eintauchen, Horizonte erahnen, extreme Kontraste erleben und sich in schier endlosen Ausblicken verlieren. Das Sultanat begeistert mit vielfältigen Landschaften, interessanter Kultur und herzlicher Gastfreundschaft.
Hauptstadt: Maskat
Einwohner: ca. 4,8 Millionen
Fläche: ca. 309’500 km2
Sprachen: offizielle Amtssprache ist Arabisch, Englisch wird jedoch fast überall verstanden und gesprochen
Religion: ca. 86% Muslime, ca. 6.5% Christen, ca. 5.5% Hindus, ca. 1% Buddhisten, ca. 1% Weitere
Staatsform: absolute Monarchie
Staatsangehörige der Schweiz benötigen für die Einreise in den Oman einen mindestens 6 Monate nach der Rückreise gültigen Reisepass. Für Aufenthalte von bis zu 14 Tagen ist die Einreise ohne Visum möglich. Für längere Aufenthalte wird ein Visum benötigt, welches vor der Reise online beantragt oder vor Ort bei Ankunft bezogen werden kann.
Landeswährung des Oman ist der Omani Rial (OMR), welcher in 1000 Baiza (Bz) unterteilt ist. Bargeld kann entweder vor Ort in Banken oder Wechselstuben gewechselt oder an Bankomaten bezogen werden. In den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften kann man mit den gängigsten Kreditkarten wie z.B. Visa und Mastercard bezahlen, doch es empfiehlt sich, Bargeld mit sich zu führen, um in kleinen Geschäften, auf Souks und in kleineren Ortschaften bezahlen zu können.
Zeitunterschied vom Oman zur Schweiz: Winterzeit +3 Stunden, Sommerzeit +2 Stunden
Impfungen sind keine vorgeschrieben.
Nur bei der Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Dies gilt auch, wenn man mehr als 12 Stunden in einem Gelbfiebergebiet im Transit war. Impfungen, die auch bei uns standardmässig gegeben werden, wie z.B. gegen Tetanus, sollten vor einer Reise überprüft und wenn nötig aufgefrischt werden. Für weitere Auskünfte kontaktieren Sie bitte das tropenmedizinische Institut, Ihre Hausärztepraxis oder besuchen Sie die Seite www.healthytravel.ch
Die Sonneneinstrahlung ist im Oman sehr hoch, daher sollten Sie Ihre Haut gut schützen. Verwenden Sie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und tragen Sie eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille. Ausserdem sollte auf guten Mückenschutz geachtet werden (Mückenschutzmittel, abends lange Kleidung tragen).
Der Oman bietet eine grosse kulinarische Vielfalt, welche von arabischen Spezialtäten über indische und asiatische Küche bis zu mediterranen Gerichten reicht. Besonders in der Hauptstadt Maskat gibt es eine breite Auswahl an verschiedensten Restaurants, auf dem Land sind es meist kleinere Lokale, welche v.a. arabische und indische Küche anbieten.
Im Oman ist das Klima das ganze Jahr über trocken und warm bis heiss, daher packen Sie am besten leichte, luftige Sommerkleidung ein. In den gehobenen Hotels werden die Herren oftmals gebeten, am Abend in den Restaurants lange Hosen zu tragen. Für den Aufenthalt im Gebirge empfiehlt es sich, einen Pullover oder eine Jacke dabei zu haben. Tragen Sie keine zu freizügige Kleidung aus Respekt vor der lokalen Kultur, z.B. sollten Knie und Schultern bedeckt sein und tiefe Ausschnitte gemieden werden. Wenn Sie eine Moschee besuchen, sollten Sie keine durchsichtige Kleidung tragen. Die Beine müssen bis zu den Knöcheln bedeckt sein. Damen sollten zudem langärmelige Oberteile tragen sowie ein Kopftuch, das die Haare und den Ausschnitt vollständig verhüllt. Wenn Sie an öffentlichen Stränden und in Wadis schwimmen gehen, tragen Sie bitte in T-Shirt und Shorts (Damen und Herren).
Eine Rundreise im Oman lässt sich sehr gut mit Badeferien in der Umgebung von Maskat oder in Salalah im Süden des Landes kombinieren.
Das Klima im Oman ist ganzjährig warm bis heiss, die Temperaturen liegen zwischen 24 °C (Januar) und 41 °C und mehr (Juli). Die beste Reisezeit liegt daher zwischen Oktober und April, wenn die Temperaturen angenehm warm, aber nicht ganz so heiss sind wie in den Sommermonaten. Da im Oman äusserst trockenes Klima herrscht, sind Niederschläge sehr selten.
Der Islam ist Staatsreligion des Oman, neben Muslimen gibt es noch einen geringen Anteil an Christen, Hindus und Buddhisten. Im heiligen Fastenmonat Ramadan verlagert sich das Leben der gläubigen Muslime in die Nacht und sie verzichten tagsüber auf das Essen, Trinken und den Konsum von Genussmitteln. Nach Sonnenuntergang wird das Fastenbrechen mit festlichen Buffets in Restaurants und Hotels gefeiert, zu denen auch Nicht-Muslime herzlich eingeladen sind.
Aus Respekt gegenüber den Gläubigen sollte man während des Ramadans tagsüber in der Öffentlichkeit auf Essen, Trinken und Rauchen verzichten. Auch das Baden in Wadis und an öffentlichen Stränden wird nicht empfohlen. Viele Restaurants ausserhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, in den internationalen Hotels werden jedoch auch tagsüber Speisen und Getränke serviert, mind. eines der Hotelrestaurants bleibt geöffnet und auch Zimmerservice wird angeboten.
