Die Insel der Götter, Geister und Dämonen betört einem vom ersten Tag an alle Sinne. Über dem Land liegt der Duft von Räucherstäbchen und frisch gepflückten Blüten. Majestätische Vulkane, tiefe Schluchten und Bergseen, malerische Reisterrassen und alte Tempel, faszinierendes Kunsthandwerk, lebendige Ferienzentren und tropische Traumstrände: Bali ist mit seinem exotischen Flair ein bezauberndes Ziel für eine Reise.
Bali gehört zum indonesischen Archipel und ist die westlichste der kleinen Sunda-Inseln. Sie liegt im Indischen Ozean zwischen Java und Lombok und besteht aus zwei Inseln, Bali und der kleinen Insel Nusa Penida, weshalb Bali von den Einheimischen „Nusa Dua“ („Zwei Inseln“) genannt wird. Die beiden Inseln umfassen eine Gesamtfläche von 5.561 km2.
Landschaftlich lässt sich Bali in vier Regionen unterteilen. Im Süden liegt die so genannte „Reiskammer“. Es ist der fruchtbarste und damit der touristischste Teil der Insel. Im Süden befinden sich zudem die meisten und schönsten Strände der Insel. Den Osten kennzeichnen spektakuläre Gebirgsregionen, wo vor allem der Vulkankrater Gunung Batur Wanderer herausfordert. Der Norden ist eher karg und mit schmalen Küstenstreifen versehen, die agrarisch genutzt werden. Hier befinden sich der schwarze Sandstrand von Lovina und die Insel Menjangan mit einem der weltbesten Tauchspots. Der wenig erschlossene Westen Balis wurde zum grössten Teil zum Nationalpark „Taman Nasional Bali Barat“ erklärt, wo Flora und Fauna Balis ein geschütztes Refugium finden. Wie fast alle indonesischen Inseln ist auch Balis Landschaft geprägt von Vulkanen. Der noch aktive Gunung Agung im Osten der Insel ist mit 3.142 Metern der höchste und heiligste Berg Balis.
Doch die Schönheit der Natur ist nur die Kulisse für die einzigartige, farbenfrohe Kultur. Auf der Insel der 10.000 Tempel sind Tempelfeste, Tanz, Theater und Musik bis heute Ausdruck einer tiefen Religiosität. Tag für Tag opfern die Balinesen ihren Göttern und besänftigen auch die Dämonen durch kleine Opfergaben. Besucher begegnen auf Schritt und Tritt den alltäglichen religiösen Zeremonien, prächtigem Blumenschmuck, dem betörenden Duft von Räucherstäbchen und den melodischen Klängen der Gamelan-Musik – und erleben einen Urlaub für alle Sinne.
Bali bietet für jeden Gast das Richtige; Golfen vor grossartiger Landschafskulisse, Meditation & Yoga in spiritueller Atmosphäre, Surfen und Tauchen im Indischen Ozean, Reisterrassen- oder Vulkantrekking inmitten spektakulärer Landschaften, Tempel, Paläste und Museen sowie einige der schönsten Spa’s in ganz Asien. Eine Reise nach Bali bedeutet eine faszinierende Mischung aus geheimnisvollen Mythen und Bräuchen, interessanter Kultur und romantischen Plätzen am Meer. Besonders in der stimmungsvollen Atmosphäre der farbenprächtigen Sonnenuntergänge spüren Sie die Magie der Insel.
Fläche: 5`561 km2
Hauptstadt: Denpasar
Einwohner: 3,2 Millionen Einwohner
Sprachen:
Auf Bali wird vor allem Balinesisch und Hochindonesisch (Bahasa Indonesia) gesprochen, Englisch ist wegen des Tourismus ebenfalls weit verbreitet.
Religionen:
Bali ist die einzige Region der Welt ausserhalb Indiens mit hinduistischer Bevölkerung und gleichzeitig die einzige hinduistische Insel Indonesiens. Die Mehrzahl der Balinesen sind Shivaiten, das heisst sie verehren vor allem den Gott Shiva. Die Architektur der Tempel ist sehr eigenständig. In ihnen und um sie herum werden jedes Jahr tausende prunkvoller religiöser Zeremonien abgehalten.
Politik:
Lange Zeit war Bali in niederländischer Hand, jedoch waren die Niederländer keine wohlwollenden Kolonialherren. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gab es wiederholt schwere Auseinandersetzungen zwischen Balinesen und Kolonialisten. Als der indonesische Präsident 1945 schliesslich die Unabhängigkeit seines Landes – und damit auch Balis – deklarierte, schienen die Unruhen endlich Geschichte zu sein. Doch die Besetzer akzeptierten die Selbstständigkeit der Insel nicht: Erst nach vier Jahren Kämpfen bestätigten die Holländer schliesslich die Autonomie der Republik.
Seitdem ist Indonesien der Verfassung nach eine zentralistisch geführte Präsidialrepublik. Die Grundlage des Staates bilden fünf Prinzipien: der Glaube an einen allmächtigen und alleinigen Gott, Humanität, nationale Einheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Das Staatsmotto unter dem die vielen Kulturen Indonesiens zusammen gehalten werden sollen, lautet „Bhinneka Tunggal Ika“ – javanisch für „Einheit in der Vielfalt“. Seit 2004 wird der indonesische Präsident unmittelbar vom Volk gewählt. Erster auf diese Weise gewählter Präsident wurde der frühere General Susilo Bambang Yudhoyono.
Die Struktur des Vielvölkerstaats Indonesien sieht 27 Provinzen vor, von denen Bali eine ist. Sitz des dortigen Gouverneurs ist Denpasar. Er untersteht direkt dem Innenministerium in Jakarta. Bali ist als Provinz in acht Bezirke unterteilt, die so genannten „kabupaten“.
Wirtschaft:
Als Lebensgrundlage dienen auf Bali die Landwirtschaft und der Tourismus. Knapp über die Hälfte aller Arbeitskräfte sind in der Tourismusbranche beschäftigt, die übrigen überwiegend in der Landwirtschaft. 65 % der Insel werden landwirtschaftlich genutzt, davon ist Reis das bedeutendste Anbauprodukt. Aber auch Kokosnüsse, Obst, Kautschuk, Zuckerrohr, Tee, Kaffee und eine Vielzahl von Gewürzen werden auf Bali geerntet. Als zusätzliche Einnahmequelle fungiert der Verkauf von Rindern und Schweinen.
Einreisebestimmungen
Schweizer, Deutsche und Österreicher müssen bei der Einreise einen mindestens 6 Monate gültigen Reisepass mit einer komplett freien ungestempelten Seite vorweisen (Kinder und Säuglinge benötigen einen eigenen Pass). Bei der Ankunft auf Bali wird dann ein VoA (Visa-on-Arrival) gegen eine Gebühr (USD) in den Pass geklebt. Touristen-Visa sind regulär 30 Tage gültig.
Bei der Ausreise ist zudem eine Flughafentaxe von ca IDR 150'000 zu bezahelen:
Nebenkosten:
Günstig, ausser in internationalen Hotels. Der Wein ist teuer, da hier hohe Steuern verrechnet werden.
Zeitzone
MEZ + 7 Std.
MEZ + 6 Std. (in europ. Sommerzeit)
Gesundheit
Bali bietet nahezu europäischen Standard und hat Verbindung in alle Welt. Impfungen, die auch bei uns standardmässig gegen u.a. Polio, Diphterie, Tetanus, etc. gegeben werden, sollten vor einer Reise überprüft werden. Die klimatischen Bedingungen vor Ort (höhere Temperaturen, höhere Luftfeuchtigkeit) verlangen jedoch in Teilen eine gewisse Zurückhaltung, obgleich sie allerorts Essen und Trinken können, sollten Sie in abgelegenen Gegenden der Insel auf Eiswürfel verzichten und das Leitungswasser nicht als Trinkwasser nutzen. Bei Krankheiten und Notfällen finden Sie überall (mindestens englisch-sprachige) gut ausgebildete Ärzte und Kliniken mit sehr guter Ausstattung.
Essen und Trinken
Bali besitzt traditionell eine kulinarische Vielfalt. Balinesisches Essen schmeckt angenehm scharf, da es bereits in der Vorbereitung viele Gewürze enthält. Da viele ausländische Touristen das Aroma und die Schärfe der balinesischen Gewürze nicht geniessen können, sind die Rezepte einiger balinesischen Gerichte dem Geschmack der Touristen angepasst worden.
Kleidung und Ausrüstung
Touristen sind in den Tempeln jederzeit willkommen, auch wenn gerade ein Fest gefeiert wird. Allerdings sind Shorts, ärmellose T-Shirts und Miniröcke tabu. Männer und Frauen müssen in den Tempeln einen Sarong und einen Selendang, einen Tempelschal, tragen. Sowohl Tempelschals als auch Sarongs können, bei von Touristen häufig besuchten Tempeln, gegen eine Spende oder feste Gebühr ausgeliehen werden. Besucht man kleine Dorftempel, wo man auf den Besuch von Touristen nicht eingerichtet ist, sollte man dafür sorgen ein Selendang und Sarong dabei zu haben.
Betreuung
Unser lokaler Agent PACTO kümmert sich ausgezeichnet um unsere Kunden.
Klima
Das Klima Balis ist tropisch heiss mit hoher Luftfeuchtigkeit. Durch die Nähe zum Äquator gibt es auf Bali zwei Jahreszeiten: die Trockenzeit (von April bis Oktober), und die Regenzeit (von November bis März). Die durchschnittliche Tagestemperatur liegt ganzjährig zwischen 23 und 30° C und auch die Wassertemperatur bleibt von Januar bis Dezember bei ca. 27° C konstant. Damit ist Bali während des ganzen Jahres ein reizvolles Reiseziel.
Souvenirs
Bali ist ein Reiseziel, das sich zum Shoppen eignet. Seit jeher florierten Kunst und Handwerk und die Entwicklung des Tourismus hat die Bewegung nur weiter vorangetrieben. Holzskulpturen, Gemälde, kunstvolle Opferteller, fein gearbeitete Töpferware, Musikinstrumente, die im Orchester von Gamelan zum Einsatz kommen, Silberschmuck, Flechtprodukte, Theatermarionetten, unzählige verzierte Textilien, u. a. der berühmte Batik, das Angebot ist geradezu plethorisch. Ihnen bleibt nur die Qual der Wahl... Die Geschäfte sind von Montag bis Samstag von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet.
Hotelstandard
Bali verfügt über einen ausgezeichneten Hotelstandard. Das Preis- /Leistungsverhältnis ist sehr gut.
Strände
Für einen reinen Strandurlaub ist Bali viel zu schade, dafür gibt es hier viel zu viel Kultur zu erleben. Bestimmt gibt es woanders viel schönere Strände und wegen der Strände fliegt man nicht nach Bali. Aber auch Bali hat wunderschöne Strände, die in Kombination mit den schönen Hotels und Tagesausflügen alles für einen relaxten Urlaub bieten.
Denpasar ist die Hauptstadt mit Flughafen im Süden der Insel. Singaraja, die ehemalige Hauptstadt, liegt im Norden. Ubud ist das künstlerische Zentrum in Zentralbali, umgeben von Reisfeldern. Kuta, Legian, Seminyak und Sanur bilden die Touristenzentren, mit weissen Stränden, ebenso wie Nusa Dua im Südosten. Der Fischerort Padang Bai verbindet Bali durch seinen Fährbetrieb mit der Insel Lombok.